Montag, 16. Juli 2018

Das Mangelwaren-Export, Import und Neuanschaffungs Syndikat formiert sich


 Ein Separee in einer Cantina im Outer Rim, nahe dem Roestoc System:

1. Übersetzungsdroide: „Der ehrenwerte Sancho vom Clan der Hutten begrüßt Sie und möchte Sie willkommen heißen.“
2. Jushu Vizsla: „Sancho der Hutte. Wie ich sehe umgibst du dich immer noch mit dem Abschaum der Galaxis.“
3. Oink: „Oink oink skweek.“
4. Baniss Keeg: „Schweinebacke hat recht. Du gehörst auch dazu.“
2. „Was verschafft mir denn die Ehre, dieser erhabenen Gesellschaft beizuwohnen.“
4. „Ein Auftrag der speziellen Sorte.“
3. „Oink skweek oink oink. Grunz.“
2. „Wie lukrativ? Ich will Zahlen hören.”
1. „Seine Erhabenheit wird die genauen Beträge in Einzelgesprächen verhandeln. Hier soll es erstmal um den Auftrag gehen.“
4. „Sind wir dann jetzt vollzählig. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“
3. „Oink.“
1. „Seine Erhabenheit möchte auch nicht lange um den heißen Brei herumreden. Er wurde von einem zahlungskräftigen Kunden beauftragt, einen TIE Jagdbomber x7 zu besorgen.“
4. „Soll das ein Witz sein?“
3. „Skweek.“
4. „Wie stellt er sich das vor? Wir brechen bei Sienar Systems auf Lothral ein und spazieren mit der Wunderwaffe heraus?“
2. „Nein, wir klauen sie dem Imperium direkt. Aber dazu brauchen wir Ionen-Kanonen, Torpedos, Raketen und den Flugplan eines Imperialen Jagdbombers. Nicht billig.“
1. „Seine Erhabenheit hat bereits den Flugplan einer Staffel mit so einem Jagdbomber. Die Piloten sind unerfahren und wurden erst vor kurzem aus der Kriegsgefangenschaft befreit. Was die Bezahlung angeht, reicht die erhaltene Anzahlung schon aus, um jedem von Ihnen ein neues Schiff nebst Ordonanz zu kaufen, wenn es sein muss.“
4. „Ein neues Schiff werden wir hinterher auch brauchen. Und ein neues Leben. Sich mit den Imperialen anlegen, um einen Jagdbomber unbeschadet zu bergen … Das ist Selbstmord. Wir alle kennen die Berichte in den Medien.“
2. „Imperiale Propaganda. Aber Nanny hat Recht. Wie sollen wir die Wunderwaffe des Imperiums unbeschadet bekommen? Ungefährlich ist er nicht und wir werden den Jagdbomber nicht einfach ionisieren und andocken können. Das hat unser Auftraggeber von den Rebellen bestimmt schon probiert.“
1. „Seine Erhabenheit möchte betonen, dass ihm die Zugehörigkeit seines Kunden offiziell unbekannt ist. Sein Kunde bestand jedoch darauf, dass er den Jagdbomber nur zur Selbstverteidigung braucht – um Schwachstellen im Design zu finden und keinesfalls um selber einen zu bauen. Seine Erhabenheit interpretiert das so, dass dem Kunden auch ein Wrack übergeben werden kann, solange es noch identifizierbar ist.“
2. „Und angesichts dessen, dass du bereits eine Anzahlung erhalten hast, gehe ich davon aus, dass der Kunde verzweifelt genug ist, dir das Wrack für die volle Summe abzukaufen. Ich fasse also mal zusammen: Wir schießen ein paar Imperiale ab, müssen mal nicht von der großartigen Wunderwaffe lesen und zocken dafür Alderaan ab. Wenn dabei genug für mich herausspringt, bin ich dabei.“
3. „Oink oink. Grunz. Oink oink.“
4. „Dito.“

Montag, 9. Juli 2018

Der Roestoc-Zwischenfall: eine Star Wars Geschichte - Gefangenenaustausch

Einsatzbesprechung Aquamarin-Staffel - Cpt Vankyl Schhank:

"Also,folgendermaßen... Flyboy, die Frisur sitzt, jetzt mal aufgemerkt! Mann Mann Mann...
Wie gesagt: wir sind abgestellt, die Gefangenenübergabe zu überwachen. Und wie ich die Eimerköppe kenne, werden die versuchen, uns anzuscheißen. Ganz ehrlich: ob die mit ihren drei Nulpen von TIE-Piloten davon kommen, ist mir herzlich schnuppe. Aber, und jetzt kommt's:

Ich bin mir sicher, dass die Imperialen ihre neuen Medienstars in's Gefecht schicken werden. Nachdem diese Journaille Captain Strax derart hinten reingekrochen ist, werden sie es sich nicht nehmen lassen, auf der Propagandawelle weiter zu reiten. Da kommen wir in's Spiel: wir werden diesen selbstgefälligen Schnöseln ordentlich heimleuchten, und vor allem ihre experimentelle Maschine zerlegen. Ich hab mir extra eine Ionenkanone randengeln lassen, damit uns die Schweinebacke nicht entkommt.

Und wir haben uns ein bißchen Hilfe besorgt: die Kameraden von der Rot-Staffel schicken einen T-65 mit diesen neumodischen Feuerleitplatinen, damit der TIE Defender ein paar Protonentorpedos zu Futtern kriegt. Und die Neue kommt auch mit, die .... wie heisst die nochmal gleich? Dingens... na, Ihr wisst schon... die mit der roten Fliegerkombi.

Also, reißt Euch zusammen, Augen auf der Sechs, und lasst uns ein paar TIEs schrotten!"

|<0>|

Col. Ty balTarr, Leader Flight Operations, Mission 'Seven Towers' der Rebellenallianz:
Anbei die Niederschrift meines Debriefings mit Lt. Viakka, ergänzt um Rückschlüsse aus den telemetrischen Aufzeichnungen des Gefechts.
Die Aquamarin-Staffel war in Begleitung eines Kameraden der Rot-Staffel abgestellt, um die Imperialen abzufangen, die die gefangenen TIE-Piloten befreien wollten. Befreit haben, sollte ich sagen. Die Maschinen hatten Position bezogen an dem stillgelegten Transporter, der uns derzeit zur Sicherheitsverwahrung dient.

Nach längerer Nahbereichspatrouille bekamen sie einige Telemetrieechos herein, die sich als drei unterschiedliche TIE-Modelle entpuppten, sowie drei nicht auflösbare Signale. Letztere sollten sich als ein imperiales Shuttle herausstellen, welches mittels eines expermientellen Zerhackers sein eigenes Telemetrieecho verdreifachen konnte.

Entgegen seiner ausdrücklichen Einsatzorder - die dem Abfangen des Shuttles Priorität gab - stellte Cpt. Schhank lediglich die Maschinen von Lt. Viakka und Lt. Zabb ab, um die Echos abzutasten. Er selbst nahm mit Rot 5 zusammen Kurs auf den TIE Defender. Zwar billige ich seinen Eifer, diesen gefährlichen Gegner unerschrocken anzugehen. Darüber jedoch das Missionsziel zu vernachlässigen, ist nicht entschuldbar.

Lieutenants Viakka und Zabb konnten schnell die beiden Echos auf der linken Flanke auflösen, und außerdem den anfliegenden TIE Fighter als die Maschine von Zygon Strax identifzieren. Es kam zu einem unübersichtlichen Passiergefecht, in dem der TIE Defender erneut als die zentrale Bedrohung hervortrat. Aus dem von Cpt. Schhank sauber vorbereiteten Doppelschlag aus Ionenkanonenbeschuss zur Immobilisierung und einer Salve aus Protonentorpedoes von Rot 5 ging die gegnerische Maschine gänzlich unbeschadet hervor.

Der TIE Fighter schwenkte auf das Passiergefecht ein, gefolgt von den beiden Z-95 von Flyboy und Finisher.

Darauf entbrannte ein heftiger Nahkampf, in dem es Lt. Zabb durch ein waghalsiges Manöver gelang, den TIE Striker abzuschießen, nur um kurz darauf dieses Manöver an einem Asteroiden zu beenden. Es ist festzuhalten, dass Cpt. Schhank währen dieser Kampfhandlung entweder aus Unachtsamkeit oder mit Absicht das Shutte gewähren ließ, so dass es sich unbehelligt der Gefangenenhulk nähern konnte.

Zumindest gelang es Oddbal, den TIE Fighter herunterzuholen, allerdings bezahlte er dies gleich darauf mit seinem Y-Wing, dem der TIE Defender auf der sechs klebte.

Zu diesem Zeitpunkt entschied Lt. Viakka, mit dem verbleibenden zwei Z-95 den Rückzug anzutreten. Manch einer mag darin Feigheit vor dem Feind sehen, meiner Einschätzung nach haben wir so zwei Z-95 zurück bekommen, die gegen den Defender, unterstützt vom Shuttle, nichts hätten ausrichten können.

Über den Umgang von Cpt. Schhanks Staffel mit Einsatzbefehlen habe ich mich bereits an anderer Stelle ausgelassen.

Ich schlage vor, Lt. Dwers Zabb einen T-65 zuzuweisen. Sie hat sich als couragierte und geschickte Pilotin erwiesen, die mit einer solchen Maschine gut zurechtkommen wird.

Oddball und Finisher sollten die Bacta-Tanks in den nächsten Tagen verlassen können. 

Ich muss zu Bedenken geben, dass wir uns einem ernsten Problem in Gestalt des TIE Defenders gegenübersehen. Seiner Kombination aus Wendigkeit, Schildstärke und Feuerkraft ist kaum eine unsere Maschinen im Zweikampf gewachsen, und wie hier ersichtlich, übersteht er sogar einen kombinierten Schlag. Ich ersuche daher dringend um Vorschläge, wie wir diese Maschine in Zukunft angehen sollen. Glücklicherweise sind nicht alle im Roestoc System stationierten TIE Defender auf diese Weise konfiguriert...